Die ukrainischen Aktivistinnen von FEMEN haben in Kiew vor den Kiewer Höhlenkloster, einem der ältesten russisch-orthodoxen Klöster der Kiewer Rus, mit einem Blood Bucket Challenge gegen Putin protestiert. Statt dem Eis, wie es bei der Ice Bucket Challenge üblich ist, war im Eimer künstliches Blut.
Am 21. November 2013 fand eine kleine spontane Menschenversammlung auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew, nachdem ukrainische Regierung über den Stopp des Assoziierungsabkommen, auf den sich das Land zwei Jahre vorbereitet hat, verkündet hat. Die Menschen, zum größten Teil Journalisten, Studenten und junge Leute haben sich betrogen gefühlt. Am 30.November wollten die Demonstranten schon langsam den Platz räumen, als dann sie dann nachts von Spezialeinheit der Polizei „Berkut“ mit Gewalt verdrängt und den Platz abgesperrt hat, Menschen wurden mit Schlagstöcken geschlagen, durch die dunklen Strassen gejagt, sie fanden Zuflucht in einem Kloster. Am nächsten morgen versammelten sich vor diesem Kloster dann Zigtausende Bürger, besorgte Eltern, Aktivisten, Wissenschaftler, Geschäftsleute, um ihre Unmut zu demonstrieren. Ein zweites, ganz anderes Euromaidan ist entstanden. Ab dann geht es nicht mehr um Assoziierungsabkommen oder Integration in die Europa, sondern um Unzufriedenheit über die Polizeigewalt, mafiöse Strukturen der Politiker. Insbesondere des Präsidenten Janukowitsch, dessen Sohn, ursprünglich ein Dentist, in den letzten zwei Jahren zum Millionär wurde, über den Premierminister Azarov und Innenminister Sachartschenko, deren Freunde und Familienmitglieder ebenfalls in Luxusvillen wohnen und Millionengeschäfte machen, unter anderem in Europa und USA.

Opfer eines homophoben Gewalttats in der Ukraine. Foto: Анатолий Степанов (Anatolij Stepanov), Reuters
Übergriffe auf Schüsse beim Homo-Flashmob in St.Petersburg
Einige Dutzende Menschen versammelten sich am 17. Mai im Petrovskij Park in Sankt-Petersburg, um an einem „Regenbogen-Flashmob“ zur Unterstützung der Rechte von sexuellen Minderheiten teilzunehmen. Die sanktionierte Aktion verlief friedlich: die Teilnehmer verschenkten bunte Luftballons und hielten Plakate mit der Aufschrift: „Homosexualität ist keine Krankheit“.